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             Bestimmung des Mantelflächeninhalts von 
              Rotationskörpern 
              (nur für Leistungskurse) 
               
            2. Die Berechnung der Mantelfläche bzw. 
              der Oberfläche von Rotationskörpern 
            Wir betrachten eine Kurve als Graph einer Funktion 
              f mit der Gleichung y=f(x) im Intervall [a ; b]. 
              
            (Bildquelle: TCP 2001, CD zu: 
              Mathematik Gymnasiale Oberstufe. PAETEC-Verlag ) 
             
            Die Kurve (der Graph zu f ) rotiere 
              nun um die x-Achse. Dabei überstreift die Kurve die Mantelfläche 
              des entstehenden Drehkörpers. 
            Die Kurve im Intervall [a ; b] 
              wird nun in einzelne Kurvenstücke der Länge ds zerlegt 
              (siehe Abbildung oben). 
              Eines dieser Kurvenstücke überstreicht dann einen kleinen 
              Teil des Mantels. Es entsteht so ein schmales, reifenförmiges 
              Band. 
            Schneidet man das Band auf, so entsteht 
              näherungsweise ein Rechteck mit den Seitenlängen ds und 
              2·p·y. 
            Daher gilt für den Flächeninhalt 
              dA des schmalen Bands:   dA » 
              2py·ds 
            Hieraus ergibt sich (analog wie 
              bei der Berechnung der Bogenlänge; vgl. oben) durch Integration 
              als Mantelfläche des Rotationskörpers im Intervall [a 
              ; b]: 
              
            Nun gilt für die Bogenlänge 
              im Intervall [a ; b]:  
              
            Daraus ergibt sich: 
              
            Eingesetzt in AMantel ergibt sich 
              damit die Berechnungsformel für die Mantelfläche eines 
              Drehkörpers: 
              
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