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             Bestimmung des Mantelflächeninhalts von 
              Rotationskörpern 
              (nur für Leistungskurse) 
               
            1. Die Berechnung der Bogenlänge ebener 
              Kurven  
            Um eine Berechnungsformel für die Mantelfläche 
              bzw. den Mantelflächeninhalt eines Drehkörpers herzuleiten, 
              ist zunächst die Berechnung der Bogenlänge ebener Kurven 
              erforderlich. 
            Eine bekannte "ebene Kurve" 
              ist der Kreis, dessen "Bogenlänge" sich als Kreisumfang 
              U berechnen lässt:  
              U = 2·p·r (mit r = Radius 
              des Kreises). 
               
              Ebenso lässt sich leicht die Länge eines Kreisbogens berechnen: 
               
              b=(a : 360°)·U 
              . 
               
               Schwieriger ist nun die Berechnung 
              der Länge ebener Kurven. 
            Dazu betrachten wir den Graphen (die "ebene 
              Kurve") einer beliebigen (stetigen) Funktion f in einem  
              Intervall [a ; b] zwischen zwei Punkten P und Q: 
              
              (Bildquelle: TCP 2001, CD zu: Mathematik Gymnasiale 
              Oberstufe. PAETEC-Verlag )  
            Dann gilt für die Bogenlänge 
              s des Kurvenbogens zwischen den beiden Punkten P und Q (mit y=f(x)): 
              
            (zur Herleitung der Formel 
              siehe     
              )  
              Auf die Anwendung der 
              Formel auf konkrete Beispielaufgaben wird verzichtet, da der Schwerpunkt 
              des Selbstlernmaterials auf der Berechnung von Volumina und Mantelflächen 
              bei Rotationskörpern liegt.  
               
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