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Aufgabe: Bei einer Befragung gaben 38% der 1000 Befragten an, in der bevorstehenden Wahl die Partei A zu wählen. Für die Partei B wollten 9% stimmen. Die beiden Parteien wollen eine Koalition eingehen, wenn sie zusammen die Mehrheit im Parlament erreichen. | ||||||||
Aus dem Text ergibt sich: Größe der
Stichprobe n=1000. XA=380, XB=90 und Xges=470. Es ergeben sich (z.B. mit Hilfe des Excel-Blatts zu Baustein 2-1 oder mit dem Applet in Baustein 2-2) die folgenden Konfidenzintervalle:
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Ergebnis: Da man nichts über die Sitzverteilung im Parlament
sagen kann (Fünf-Prozent-Klausel, Wahlsystem etc.), geht aus der Lösung
nicht hervor, ob es für die beiden Parteien zu einer Regierungskoalition
reicht.
Interessant ist aber, dass die Grenzen des Konfidenzintervalls für das gemeinsame Wahlergebnis nicht durch Addition der beiden Intervallgrenzen der Konfidenzintervalle im Falle der einzelnen Parteien hervorgehen. Das Konfidenzintervall für das gemeinsame Wahlergebnis ist schmaler als die Addition der Einzelintervalle. |
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